Quarantine days/ Quarantäne-Zeit

Von Arushi Vashisht

It’s a strange situation. It’s for the first time that the whole world is stuck under an uncertain lockdown. The healthcare system is overburdened. The economies are falling. And all that we can do is stay at home and that is the best way to be safe. But humans cannot easily perceive an intangible threat.
Most of the time we pray that the weekend should never end, but this time seems like the wish came true. 

My name is Arushi, I am originally from India. I also did my high school in India and then came to Germany as an international student. I am 18 years old and currently living in Munich. I am currently in my fourth semester of Management and Technology(computer engineering) at TUM (Technical University of Munich). The beginning of the lockdown was the most difficult period for me. 

At that time I had an option to go back home. I was confused if I wanted to go back or not because I had to start my job as an IT Project management „werkstudent“. Many of my friends had already left. The day before entering was denied to return to my home country, many of my friends flew back. At that moment I felt that I was stuck and alone in a foreign country. But it was my decision, I chose to stay here. But I later realized it was the best thing to do:

Lockdown gives you so much time to think that you get entangled in your thoughts. That exactly what happened to me. I couldn’t decide if I am happy or not. But I was certain that I cannot do anything to change the situation. So I decided to focus on the positive side. I didn’t want to waste the semester by watching Netflix the whole day and Instagram. So I started searching for better alternatives and make myself busier. I am happy that at this time I have a job where I can safely work from home. Fortunately, I could also find I project that I can work on.This is a compulsory part of my studies for the fifth semester, but I realized that it is the best time I can do now. So I chose a project in the field of logistics: last mile delivery with e bikes in corporation with City of Munich and EIT(European Innovation and Technology). Fortunately, I also have an opportunity to work closely with the Faculty at my University in organizing online classes and tutorials. This way I can utilize most of my time.

Honestly, I like to keep myself busy so that I don’t feel homesick. Being away from home at this time is the worst part. Especially, my family is always worried. I had planned a lot of things for this summer but unfortunately, things are not normal. So the best alternative is to be flexible, spontaneous and make the best of the time you have. 


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Es ist eine komische Situation. Zum ersten Mal steckt die Welt in einem sogenannten „Lockdown“. Das Gesundheitssystem ist überfordert, die Wirtschaft kollabiert. Und alles was wir tun können, ist Zuhause zu bleiben. Das ist der der beste Weg um sicher zu sein. Aber Menschen fällt es schwer, eine Bedrohung wahrzunehmen, die für sie nicht greifbar ist. 
Die meiste Zeit beten wir dafür, dass das Wochenende nie aufhören soll. Aber dieses Mal scheint es so, als sei dieser Wunsch wahr geworden. 

Mein Name ist Arushi, ich komme ursprünglich aus Indien. Ich habe auch meinen High School Abschluss in Indien gemacht und bin dann als internationale Studentin nach Deutschland gekommen. Ich bin 18 Jahre alt und wohne gerade in München. Momentan bin ich im vierten Semester des Studiengangs Management und Technologie (Informatik) an der TUM (Technische Universität München).
Der Beginn des Lockdowns war die schwierigste Zeit für mich. Zu dieser Zeit hätte ich die Möglichkeit gehabt, nach Hause zu fliegen. Ich war mir nicht sicher, ob ich zurückgehen wollte oder nicht, denn ich sollte auch meinen Job als Werkstudentin im IT Projektmanagement antreten. 

Viele meiner Freund*innen waren schon weg. An dem Tag bevor die Einreise in mein Heimatland verboten wurde, sind viele meiner Freund*innen zurück geflogen. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, alleine in einem fremden Land festzusitzen. Aber es war meine Entscheidung, ich habe mich entschlossen, hier zu bleiben. Später habe ich festgestellt, dass es das Beste war, was ich tun konnte. 

Der Lockdown gibt dir so viel Zeit nachzudenken, dass du dich in deinen eigenen Gedanken verhedderst. Genau das ist mir passiert. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich jetzt glücklich war oder nicht. Aber ich war mir sicher, dass ich nichts tun konnte um die Situation zu ändern. Also beschloss ich, mich auf die positiven Seiten zu konzentrieren. Ich wollte nicht das ganze Semester damit verschwenden, tagelang Netflix zu schauen und mich durch Instagram zu scrollen. Also hab ich angefangen, nach besseren Alternativen zu suchen und mich besser zu beschäftigen. Ich bin froh, dass ich zur Zeit einen Job habe, den ich leicht von Zuhause aus machen kann. Zum Glück konnte ich auch ein Projekt finden, an dem ich arbeiten kann. Das ist ein verpflichtender Teil für das fünfte Semester, aber ich habe festgestellt, jetzt ist die beste Zeit, das anzugehen. Ich arbeite an einem Projekt im Bereich Logistik. Es geht um die Zustellung von E-Bikes in Kooperation mit der Stadt München und dem EIT (Europäisches Institut für Innovation und Technologie). Zum Glück habe ich auch die Möglichkeit, eng mit meiner Fakultät zusammenzuarbeiten um online Kurse und Tutorien anzubieten. Auf diese Weise kann ich meine Zeit am Besten nutzen. 

Um ehrlich zu sein mag ich es, mich immer zu beschäftigen um kein Heimweh zu bekommen. Weit weg von Zuhause zu sein ist das Schlimmste. Vor allem macht sich meine Familie ständig Sorgen. Ich hatte so viel geplant für diesen Sommer. Aber leider laufen die Dinge nicht wie normal. Also ist die beste Alternative, flexibel zu sein und spontan – und das Beste aus dieser Zeit zu machen. 

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