Wie diejenigen, die uns schon seit einiger Zeit auf unserem Blog folgen, wissen, stellen wir euch gerne die Mitgliedern des Clubteams vor. Heute ist Joeline in der Reihe, die uns nach ihrem Praktikum im Clubbüro durch ihre Tätigkeit als Ehrenamtliche erhalten bleibt. Außerdem übersetzt Joeline für unseren ClubIn-Blog Artikel ins Englische.
Hi Joeline! Danke, dass du dir die Zeit für unser Gespräch nimmst. Magst du dich vielleicht zunächst einfach kurz vorstellen?
Hi, ich bin Joeline und bin 24. Ich bin in Deutschland geboren, genauer gesagt in Dachau, und ich habe irische Wurzeln. Aktuell studiere ich Soziale Arbeit.
Wie hast du von der Arbeit des Clubs erfahren? Wie kam es, dass du dich für ein Praktikum bei ClubIn entschieden hast?
Ich habe einen Praktikumsplatz gebraucht, also habe ich auf der Website meiner Universität nach Praktikumsmöglichkeiten gesucht, für die wir Student*innen uns bewerben können.
Als allererstes habe ich mich für einen Platz im ClubIn beworben. Darauf folgte mein erstes und einziges Interview, da ich später die Zusage für den Praktikumsplatz bekommen habe.
Es war also Zufall.
Was waren deine Aufgaben während des Praktikums? Was hat dir am meisten Spaß gemacht? Und gibt es auch etwas, das du herausfordernd fandest?
Fünf Monate lang hab ich im Büro mitgearbeitet, wo die Angebote von Club geplant werden. Ich habe die Zeit im Büro sehr genossen, einfach weil das Team so cool ist! Die Atmosphäre im Büro war super!
Und dann war ich auch bei den Clubabenden dabei. An diesen Abenden hatte ich das Gefühl, dass meine Praktikumsstunden, zu denen ich laut Lehrplan der Universität „verpflichtet“ war, gar keine Verpflichtung darstellten.
Ich hatte Spaß, während ich meine Pflichten als Studentin erfüllte! Es war ein Win-Win!
Während meines Praktikums im Club habe ich eigene Projekte erstellt. Und natürlich kommen verschiedene Ideen mal besser und mal schlechter an. Meine Jamsessions zum Beispiel wurden grundsätzlich sehr geschätzt, aber es gab doch Tage, an denen es weniger Interessierte gab. Ich habe gelernt, dass man einfach jeden Abend aufs Neue dafür offen sein muss, den Abendplan zu ändern.Das war herausfordernd.
Cool, dass du Jamsessions organisiert hast. Bist du selbst Musikerin?
Ich bin in einer Musikerfamilie groß geworden und spiele selber Gitarre und singe sehr gerne.
Abende, an denen im Club Musik gespielt und getanzt wird, gehören zu meinen Favoriten. Wenn Musik gespielt und getanzt wird und sich keine*r Sorgen macht, wie sie oder er aussieht, oder sich anhört, sondern jeder einfach SEIN darf.
Du sagst “nach wie vor”, weil du nach deinen fünf Monaten als Praktikantin entschieden hast, dich weiterhin bei ClubIn zu engagieren, allerdings durch ehrenamtliche Arbeit. Was hat dich motiviert, weiterzumachen?
Genau, ich konnte einfach nicht Goodbye sagen. Einfach wegen der Leute, sowohl diejenigen, die im Club arbeiten, als auch die Besucher*innen . Und auch weil ich das Gefühl hatte, etwas Gutes zu tun.
Sehr schön, dass du weiterhin oft im ClubIn anzutreffen bist! Du hast gerade gesagt, du genießt es, im ClubIn “etwas Gutes zu tun”. Was denkst du, wieso ist die Arbeit des Clubs so wichtig?
Ich sehe, wie die Menschen die Arbeit des Clubs schätzen. Für mich ist es sehr berührend, das zu merken.
Außerdem glaube ich, dass ein Ort der Toleranz und Offenheit, wie es ClubIn ist, an dem wir trotz der Unterschiede zwischen den Menschen einander die Möglichkeit zum Austausch geben, echt wichtig ist.
Danke Joeline. Unsere Interviews mit Teammitgliedern enden immer mit drei Worten, die den Club beschreiben. Wie lauten deine?
(Joeline überlegt einen Moment) Ich habe keine drei Adjektive, um ClubIn zu beschreiben, aber ich würde gerne drei Worte benutzen, um zu sagen: SEI DU SELBST! Zählt das?
Ich liebe deine kreative und doch so sinnvolle Wahl! Nochmals vielen Dank!