Bei unserer neuen „Club-Alumni“-Reihe könnt ihr ehemalige Club-Besucher*innen kennenlernen. Welche Erinnerungen verbinden sie bis heute mit dem Club? Wie sieht ihr Leben heute aus? Letzten Dienstag haben wir euch Gloria vorgestellt, heute geht es weiter mit Pavel aus Russland.
Pavel, während deiner Zeit im ClubIn hätte man denken können, du wohnst dort, so oft hast du den Treff besucht. Kannst du dich denn noch an den 1. Abend im Club erinnern?
Das war die Reise nach Bamberg im März 2016. Ich kam an einem Donnerstag oder Freitagabend in den Club um den Ausflug zu bezahlen. Bis dahin wusste ich noch gar nicht, dass ClubIn so nah an meiner damaligen Wohnung lag. Ich war ganz allein in München und durch ClubIn hab ich dann so viele Leute kennengelernt. Das war wirklich schön!
Oh, wieso warst du ganz allein in München?
Ich bin mit 18 von Russland nach Deutschland gekommen. Ich war dann erstmal mit Sprachkurs beschäftigt und danach hab ich in Düsseldorf studiert. Erst mit 26 bin ich zum Arbeiten nach München gekommen. Das war eigentlich Zufall! Aber dann wollte ich nicht mehr zurück nach Nordrhein-Westfalen.
Was war in all der Zeit deine schönste ClubIn-Erinnerung?
Wahrscheinlich das Kickern. Ich hab viel Kicker gespielt.
Und in meinem 1. Jahr im ClubIn war ich bei jedem Ausflug dabei. Und auch danach hab ich noch alle neuen Ausflüge mitgemacht.
Das klingt nach einer spannenden Zeit!
Jetzt bist du aber schon seit einiger Zeit nicht mehr im Club zu sehen. Wo hat es dich hin verschlagen?
Ich wohne jetzt in der Schweiz. Aus beruflichen Gründen bin ich dorthin gezogen. Aber Bern ist leider nicht so international wie München.
Vermisst du den ClubIn?
Ja, schon. Aber viele von meinen Freunden, die ich im ClubIn kennengelernt habe, wohnen jetzt auch in anderen Städten. Gerade für Studierende und Azubis ist München einfach zu teuer.