Heute stellen wir euch Deyna aus Peru vor. Deyna ist einer unserer ehrenamtliche*r Mitarbeiter*innen im ClubIn und hat uns in diesem Interview mehr von sich erzählt:
Servus Deyna, wie bist du eigentlich zum ClubIn gekommen?
Deyna: Ich bin als Au-Pair nach Deutschland gekommen und ich wollte sofort neue Leute kennenlernen. Als ich das erste Mal von ClubIn gehört habe, war ich schon einen Monat in Deutschland und ich kannte noch niemanden. Ich habe immer etwas gesucht, wo ich hingehen kann, um Leute kennenzulernen. Ich bin dafür sogar in die Kirche und in den Chor gegangen, um Menschen zu treffen. Das hat aber alles nicht so gut geklappt und Ich war damals dann ziemlich verzweifelt. Meine Au-Pair-Agentur hat mir dann ein Programm vom ClubIn zugeschickt und das war die Rettung – Ich war soo happy! In der folgenden Woche bin ich da sofort hingegangen aber es war nicht so wie ich es erwartet hatte…es war viel cooler!
Wie bist du später ehrenamtliche Mitarbeiterin im ClubIn geworden?
Deyna: Ich war von Anfang an sehr aktiv im ClubIn und war jeden Freitag da. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe mich mit allen gut verstanden. Bei den Veranstaltungen habe ich dann auch gerne geholfen, beispielsweise habe ich zu Kochabenden auch etwas Peruanisches zubereitet und bei der Vorbereitung von Parties unterstützt. Ich hatte immer das Gefühl, das ich etwas mehr helfen könnte. Das ClubIn-Team hat mich dann irgendwann gefragt, ob ich gerne Teil des Team sein möchte. Ich war total überwältigt, dass sie mich im Team haben wollten und ich habe mich sehr geehrt gefühlt. Ich habe natürlich das Angebot angenommen und dadurch konnte ich jeden Freitag im ClubIn sein und auch am Wochenende regelmäßig an den Veranstaltungen teilnehmen.
Was hat dich am meisten überrascht am ClubIn?
Deyna: Am meisten hat mich überrascht, dass ich so viele Menschen aus verschiedenen Ländern kennengelernt habe und diese alle im ClubIn getroffen habe. Das war wirklich krass. Es gab Menschen aus Ländern, von denen ich noch nie vorher gehört hatte. Das war, als würde ich eine komplett neue Welt entdecken. Also diese kulturelle Vielfalt hat mich am meisten überrascht.
Welchen Moment im ClubIn wirst du wahrscheinlich bis an dein Lebensende in Erinnerung behalten?
Deyna: Ich erinnere mich an ein sehr schönes ClubIn-Sommerfest, was super cool war. Als ich dann schon ehrenamtliche Helferin war, habe ich an einer großartigen Schulung am Bodensee teilgenommen. Wir haben das zusammen mit dem Partnerclub aus Stuttgart gemacht und man hat sofort gemerkt, dass wir alle die gleichen Werte sowie Interessen haben, daher haben wir uns alle super verstanden. Da habe ich sehr viele tolle Leute kennengelernt und wir hatten eine tolle Zeit zusammen: Wir haben zum Beispiel ein Floß gebaut und sind damit auf dem See gefahren. In der Mitte des Sees sind wir dann ins Wasser gesprungen und sind noch eine Runde geschwommen. Am Abend haben wir dann Lagerfeuer gemacht und gegrillt. Wir hatten nebenbei natürlich auch Fortbildungen zu verschiedensten Themen. Dieser Ausflug hat wirklich mein Herz bewegt, weil alle Leute einfach so offen waren. Es sind gleichzeitig nicht nur diese Momente, für die ich sehr dankbar bin, sondern auch die Menschen, die ich durch den ClubIn kennengelernt habe. Ich habe hier zum Beispiel meine beste Freundin kennengelernt und auch meinen Freund habe ich hier getroffen.
Vor allem wenn man neu nach Deutschland kommt sind diese Beziehungen sehr wichtig und ClubIn hat mir sehr dabei geholfen.
Durch ClubIn habe ich sogar zu meinem Studium gefunden, da ich, seitdem ich hier bin auch, etwas soziales machen möchte. Heute studiere ich daher Soziale Arbeit.
Welche 3 Worte fallen dir spontan zum ClubIn ein?
Deyna: Familie, Spaß, Offenheit.
Super – vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast.
Deyna: Ja klar, sehr gerne.