UNSER CLUBIN-TEAM: ADITYA

Von Marilù Gasparo

Aditya kommt aus Indien und studiert aktuell Elektro- und Informationstechnik an der Technischen Universität München (TUM). In seiner Freizeit ist er aber auch ehrenamtlicher Mitarbeiter im ClubIn. Wir haben Ady ein paar Fragen gestellt. 

Lieber Aditya, danke dass du dir Zeit für uns nimmst. Ich fange schon gleich mit der ersten Frage an: Wie bist du zum ClubIn gekommen? 

Ich habe in einem Studentenwohnheim gewohnt und auf der Webseite des Wohnheims das ClubIn-Angebot gefunden. Da dachte ich mir: “Ich probiere es mal aus”. Das war 2022. 

Cool, und seitdem bist du immer wieder in den Club gekommen. Was bedeutet jetzt für dich persönlich der ClubIn?

Genau, ich habe gerne immer wieder den Club besucht, weil er für mich einfach eine zweite Heimat bedeutet. Mein erster Besuch im Club war ein Donnerstag. Damals war ich noch sehr schüchtern. Ich kannte niemanden und sprach nicht so viel. 

Aber am nächsten Tag, einem Freitag, beschloss ich, nochmal hinzugehen. Es gab ein Lagerfeuer, und dort hatte ich das Gefühl, sofort Freunde zu finden. Nach nur zwei Besuchen hatte ich die Gelegenheit, Leute kennenzulernen, die jetzt meine Familie in Deutschland sind. 

Wie schön. Und wie bist du später ehrenamtlicher Mitarbeiter im ClubIn geworden? 

Vor dem Ausbruch der Pandemie war ich in Deutschland, aber dann, im Jahr 2020, während des Lockdowns, ging ich zurück nach Indien zu meiner Familie, um bei ihr zu sein und nicht allein in Deutschland. Als sich die Pandemie-Situation entspannte, bin ich nach Deutschland zurückgekehrt. Aber in der Zwischenzeit hatte ich mein Deutsch vergessen. Also suchte ich nach einer Möglichkeit, mein Deutsch zu verbessern. 

Ich habe dann entschieden, Alexa zu fragen, ob es möglich wäre, dem ClubIn-Freiwilligenteam mitzumachen. Aber zu diesem Zeitpunkt war das Team schon voll besetzt. Erst ein halbes Jahr später hatte ich die Möglichkeit, einige Probewochen zu durchlaufen und dann offiziell Teil des Teams zu werden. 

Gibt es einen besonderen Moment oder Abend, den du im ClubIn erlebt hast?

Ich erinnere mich noch gut an das erste Mal, als ich als Organisator und nicht nur als Besucher an einem Abend teilgenommen habe. Es war auch der erste Schritt, Teil des Teams zu werden. Ich und ein anderer Besucher hatten einen indischen Abend organisiert. Ich hatte mich jedoch um eine kleine Präsentation und ein Quiz für die Teilnehmer gekümmert und dem anderen Organisator die Aufgabe überlassen, ein typisches Gericht zu kochen. Ich erinnere mich, dass keiner der Besucher*innen das Curry essen konnte, weil es zu scharf war. Für mich als Inder war es eigentlich nicht scharf, für mich war es in Ordnung. Aber an diesem Abend entschied ich, den indischen Abend bald zu wiederholen, um selbst ein Gericht aus meiner eigenen Kultur zu kochen, das nicht zu scharf sein würde und das alle genießen konnten. 

Ahahahaha ja, ich war auch dabei und ich kann mich gut daran erinnern. Na gut, wir freuen uns sicher auf einen weiteren Indischen Abend. Nächste Frage: Was wünscht du dir für ClubIn in Zukunft? 

Ich hoffe, dass der Club immer voller Menschen ist und dass unsere Besucher*innen in irgendeiner Weise mit dem Club verbunden bleiben. 

Welche drei Worte fallen dir spontan zum Club ein?

Schwierige Frage. Mmmh… Freundschaft, Familie und Spaß. 

Liegt dir noch was am Herzen, was du uns mitteilen möchtest?

Ich werde bei ClubIn immer dabei bleiben. 

Vielen Dank, Ady, dass du uns mehr über dich erzählt hast. 

Sehr gerne. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert