Bei unserer neuen „Club-Alumni“-Reihe könnt ihr ehemalige Club-Besucher*innen kennenlernen. Welche Erinnerungen verbinden sie bis heute mit dem Club? Wie sieht ihr Leben heute aus? Letztens haben wir euch Marlene vorgestellt, heute geht es weiter mit Nadia aus Brasilien.
Liebe Nadia, es ist schon eine Zeit lang her, dass du den Club besucht hast. Kannst du dich noch daran erinnern, wie du im Club gelandet bist?
Ich habe eine brasilianische Freundin, ein ehemaliges Au-pair-Mädchen, die im Club gearbeitet hat. An meinen ersten Besuch im Club kann ich mich nicht richtig erinnern, aber ich habe insgesamt tolle Erfahrungen gemacht.
Schön, das freut uns. Welche sind denn deine schönsten Erinnerungen an den ClubIn?
Die Rafting Tour auf der Isar, Sommerfeste im Garten und die kulinarischen Abenden. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke, wie lecker die Pelmeni an dem ukrainischen Abend waren! Danach, als ehrenamtliche Mitarbeiterin, haben mir unsere Fortbildungen sehr gut gefallen. Außerdem fand ich ganz toll die Info-Abende über das Thema „Studieren in Deutschland“ und die netten Gespräche an der Bar.
Hat dich denn der Club auch für dein weiteres Leben geprägt?
Für meine interkulturelle Bildung war die Erfahrung im ClubIn ganz wichtig! Ich habe viel über andere Länder und Kulturen gelernt, konnte jedoch auch Stereotypen und Vorurteile abbauen und Menschen als individuelle Personen zu erkennen, nicht unbedingt als „Zusammenfassung eines Landes“.
Das klingt nach vielen wichtigen Erkenntnissen. Hast du eine Botschaft für die jetzigen Clubbesucher*innen?
Ob Ausflüge, Sport, Kochen, Kunst… es ist immer für jeden etwas Passendes da! Probiere es aus! Man kann eigene Ideen mitbringen, was Neues anfangen, andere Aktivitäten vorschlagen und selber gestalten. Nutze die Gelegenheit, Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen!
Was ist seit deinem letzten Clubbesuch in deinem Leben passiert? Wie und wo lebst du heute?
Ich bin noch ein paar Jahren in München geblieben, habe dann studiert und gearbeitet. Seit 11 Jahren wohne ich wieder in Brasilien, arbeite an einer deutschen Schule und promoviere an der Uni in São Paulo.