Von Marilú Gasparo
Für unsere Reihe “Teamvorstellung” treffen wir heute Bea. Bea ist 24, kommt aus Mexiko und studiert gerade Pädagogik. Sie ist seit ungefähr einem Jahr im ehrenamtlichen Team von ClubIn.
Hi Bea, schön dich zu sehen! Ich freue mich auf unser Interview. Sollen wir gleich starten?
Hey Marilú, ja gerne.
Wie bist du zum ClubIn gekommen? Erinnerst du dich noch an das erste Mal, als du im Club warst?
Durch eine Freundin, nämlich Deyna, aber das ist schon sehr lange her.
Ich erinnere mich, dass ich damals mit vielen meiner Studienfreund:innen in den Club ging und es Spaß gemacht hat, sich dort zu treffen. Ich hab mich immer wohl gefühlt und es waren immer interessante Leute dort.
Ich kann mich auch an einen Japanischen Abend zu dieser Zeit erinnern. Es war für mich sehr interessant, einen Einblick in diese Kultur zu bekommen.
Außerdem habe ich in Clubin eine meiner besten Freundinnen kennengelernt.
Wie hast du dich denn später entschieden, auch ehrenamtliche Mitarbeiterin im Clubin zu werden?
Deyna, die schon lange Mitglied im ClubIn-Team war, hielt mich schon seit einiger Zeit für dieses Engagement für geeignet. Ich war zwar auch davon fasziniert, aber damals unsicher wegen der Zeit. Ich hatte damals viel zu tun und keine Kapazität für Freiwilligenarbeit.
Vor einem Jahr ungefähr wollte ich aber gerne studentische Hilfskraft im Clubbüro werden. Ich wurde zwar für die Stelle im Büro nicht genommen, aber Ulrike, die Leitung von ClubIn, schlug mir stattdessen vor, Teil des Freiwilligenteams zu werden.
Ich habe dann auch die anderen Teammitglieder besser kennengelernt und sie waren alle sehr freundlich. Ich habe mich mit allen sehr schnell wohl gefühlt.
Was für ein Zufall. Manchmal hab ich das Gefühl, es gibt bestimmt eine Zeit für alles. Was ist jetzt deine Lieblingsaktivität im ClubIn als ehrenamtliche Mitarbeiterin?
Ich genieße alle unsere Angebote, aber am meisten vielleicht die Wanderungen. Ich bin immer sehr gerne beim Wandern dabei. Ich mag aber auch unseren Kunstworkshop sehr gerne.
Oh spannend, wo warst du zuletzt mit dem Club Wandern? Und was sind deine Aufgaben, wenn du die Gruppe bei einer Wanderung begleitest?
Ich glaube, das letzte Mal war ich am Eibsee im Garmisch-Partenkirchen.
Wenn ich eine Wanderung begleiten muss, treffe ich als erste die Gruppe bei unserem Startpunkt und vergewissere mich, dass alle, die die Wanderung gebucht haben, da sind. Als zweitens kaufe ich die Fahrkarten und dann fahre ich einfach mit. Während des Ausflugs tausche ich mich mit den Besucher:innen aus, sorge dafür, dass es immer eine gute Atmosphäre gibt, mache Fotos und habe die Uhrzeit im Blick, damit wir auch den Zug zurück erwischen.
Hast du durch deine Mitarbeit im ClubIn auch selbst etwas dazugelernt?
Das auf jeden Fall! Besonders fasziniert mich das Kennenlernen anderer Kulturen, besonders diejenigen, die in manchen Aspekten ganz anders sind als die Kultur, die mich selbst geprägt hat.
Ich lerne, dass wir unterschiedliche Perspektiven auf das Leben haben, unterschiedliche Weltanschauungen und natürlich unterschiedliche Gewohnheiten.
Ich schätze auch die Teamarbeit sehr und die Fortbildungen, die wir als Team machen. Letztens haben wir zum Beispiel zum Thema “Führungsrolle” zusammen gearbeitet und es war sehr bereichernd.
Du studierst gerade Pädagogik. Ich kann mir vorstellen, dass die Mitarbeit im Club dir auch helfen kann im Hinblick auf dein zukünftiges Berufsleben. Was denkst du darüber?
Sicher, man lernt “soft skills”, die eigentlich für jede:n und in jedem Job wertvoll sind.
Ich habe zum Beispiel viel über Teamarbeit, aktives und offenes Zuhören und die Fähigkeit gelernt, die Bedürfnisse einer Gruppe zu beobachten und daraufhin kreativ zu reagieren und manchmal sogar Pläne zu ändern.
Ja, zu lernen, wie man mit verschiedenen Menschen kommunizieren kann, ist für jede:n wichtig. Nun, abschließend frage ich dich: Wie würdest du den ClubIn in drei Worten beschreiben?
Freundlich, respektvoll und lustig.
Vielen lieben Dank Bea!
Danke dir, Marilú, komm uns bald mal wieder im Club besuchen.